Wie das Unternehmen am Dienstag berichtete, sollen ab Oktober 2014 neun Anlagen für den
Windpark «Mynydd Bwllfa» in Süd-Wales mit einer Gesamtleistung von 22,5 Megawatt geliefert werden. In der von Kohlebergbau und Stahlindustrie geprägten Region könnten von 2015 an etwa 15.000 Haushalte mit Windstrom versorgt werden.
Vergangene Woche hatte
Nordex über einen Überschuss von 5,3 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2013 berichtet. Vor einem Jahr stand an dieser Stelle noch ein Verlust von 15,6 Millionen Euro.
Die Erwartungen für den Auftragseingang wurden auf 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro erhöht. Zudem schaffte der Windkraftanlagenbauer nach langer Durststrecke die Trendwende. Diese positiven Erwartungen bescherten der Nordex-Aktie einen Kurssprung.
Als Union und
SPD in der vergangenen Woche für den Fall einer Koalition herbe Einschnitte bei der Windkraftförderung ankündigten, stürzte die Nordex-Aktie kurzfristig ab. Dienstagmittag (19.11.) wurde sie mit 10,46 Euro gehandelt; vor einem Jahr war die Aktie lediglich 2,80 Euro wert. (dpa/mv)