(c) Pressefoto Vom 21. bis 30. Mai werden 1.300 der insgesamt 1.700 Mitarbeiter in Kurzarbeit gehen. Das Werk produziert jährlich etwa drei Millionen Tonnen Kali, die vor allem als Düngemittel und in der Chemischen Industrie zum Einsatz kommen. «90 Prozent davon gehen nach Amerika und Asien, dort ist der Bedarf derzeit gering», sagte ein Sprecher der K+S-Gruppe in Kassel am Mittwoch und bestätigte damit einen Bericht der «Magdeburger Volksstimme».
Der Konzern habe für alle 7.000 Beschäftigten der Kali-Förderung in Deutschland Kurzarbeit angemeldet, sagte der Sprecher weiter. Davon werde in den sechs Produktionsstätten wechselweise Gebrauch gemacht. Zielitz (Bördekreis) sei das erste Mal betroffen. Für das ebenfalls zum Konzern gehörende Salzbergwerk in Bernburg (Salzlandkreis) sei bislang keine Kurzarbeit vorgesehen. Dort sei die Hochsaison abgelaufen. Die Hauptauslieferzeit des Salzes, das vor allem im Winterdienst auf den Straßen eingesetzt wird, sei im Herbst und Winter. Die rund 430 Beschäftigten bauten derzeit unter anderem Überstunden ab. (dpa/sa)
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