Von dort aus wird die Sortenentwicklung für Getreide, Mais, Ölpflanzen und Zuckerrüben den Markt in für Deutschland und Österreich koordiniert. Die Rapszüchter sind sogar für den gesamten europäischen Raum tätig.
Bis Ende Juni entsteht hier ein neuer Gebäudekomplex mit einer Gesamtnutzfläche von etwa 3.500 m2. In ihm werden eine Saatgutaufbereitungsanlage sowie ein Langzeitlager für Versuchssaatgut untergebracht, ebenso ein neuer Versandbereich, von dem aus der gesamte europäische Raum mit Versuchssaatgut versorgt wird. Daneben sind Büros für 30 Mitarbeiter sowie Sozialräume vorgesehen. Die gesamte Investitionssumme beläuft sich nach Firmenangaben auf knapp fünf Millionen Euro.
„Diese Investition belegt die hohe Bedeutung des Standortes Bad Salzuflen für den gesamten Konzern“, sagte Geschäftsführer Dr. Hans Theo Jachmann anlässlich des offiziellen Spatenstichs auf dem Syngenta-Gelände. Der gesamte
Agrarmarkt wachse im Augenblick sehr dynamisch. Neue Technologien seien gefragt und machten deshalb solche Investitionen notwendig.
Der Standort Bad Salzuflen deckt die ganze Bandbreite der züchterischen Tätigkeit ab, von Züchtungsversuchen über das Feldversuchswesen bis hin zu den Arbeiten im Züchtungslabor. Insgesamt sind 170 Mitarbeiter auf der Domäne Biemsen und den angeschlossenen Zuchtstationen beschäftigt. (Pd)