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08.04.2013 | 07:00 | Pflanzenschutzmittel 

Syngenta erhält Zulassung von Kartoffelfungizid Revus Top

Maintal - Syngenta hat kürzlich die Zulassung für das Kartoffelfungizid Revus Top erhalten.

Syngenta
(c) syngenta
Damit steht den Kartoffelproduzenten erstmals ein Kombinationsprodukt zur gleichzeitigen Bekämpfung von Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) und Dürrfleckenkrankheit (Alternaria alternata und Alternaria solani), den beiden wichtigsten Schaderregern im Kartoffelbau, zur Verfügung. Die zugelassene Auf-wandmenge beträgt 0,6 l/ha.

Revus Top enthält eine Kombination aus zwei Wirkstoffen. Mandipropamid ist der vom Expertennetzwerk Euroblight am besten eingestufte Wirkstoff gegen Kraut- und Knollenfäule. Difenoconazol stammt aus der Wirkstoffgruppe der Triazole, die nun erstmals zur Bekämpfung der Dürrfleckenkrankheit eingesetzt werden kann.

Die im Vergleich zu Mancozeb-haltigen Produkten lange Wirkungsdauer und die hohe Regenfestigkeit beider Wirkstoffe bieten dem Anwender zusätzlich deutlich mehr Sicherheit in der Krankheitsbekämpfung.

Der Erreger der Kraut- und Knollenfäule kann das Kartoffellaub innerhalb kürzester Zeit stark schädigen und durch Knolleninfektionen auf dem Feld oder im Lager Totalausfälle verursachen. Die Dürrfleckenkrankheit führt in erster Linie zu Blattver-bräunungen und zu einem frühzeitigen Absterben der Blätter.

Knollenbefall äußert sich vor allem durch Trocken- und Hartfäule und kann teilweise erhebliche Qualitätsmängel verursachen. Beide Schaderreger treten in Kartoffelbeständen häufig gleichzeitig auf. Eine kombinierte Bekämpfung ist daher in vielen Fällen sinnvoll, um hohe Ertrags- und Qualitätseinbußen zu verhindern. (PD)
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