Baumwollsorten mit dem GlyTol®-Merkmal vertragen den Pflanzenschutzwirkstoff Glyphosat. Die Genehmigung durch das Landwirtschaftsministerium ist nach der Zustimmung der US-Lebensmittelbehörde FDA ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Markteinführung von GlyTol®-Baumwolle.
„Wir bereiten wir uns jetzt umfassend auf einen Markteintritt im Jahr 2010 vor“, sagte Christian Monty, Direktor Clobal Cotton Marketing bei Bayer CropScience. Die laufende Baumwoll-Saison 2009 will
Bayer CropScience nutzen, um US-Landwirte mit den Eigenschaften und Vorteilen der neuen Technologie vertraut zu machen sowie mit den verschiedenen Varianten, die zur Markteinführung vorgesehen sind. Derzeit ist geplant, zwei ertragsstarke Qualitätssorten anzubieten, die auf die Anbaubedingungen im Südwesten der USA ausgerichtet sind.
In den kommenden Jahren sollen dann weitere Sorten auf den Markt kommen, die für andere Baumwollregionen in den Vereinigten Staaten optimiert sind. Bayer CropScience ist mit einem Marktanteil von knapp 47 Prozent im vergangenen Jahr Marktführer in der US-Baumwollsaatgut-Industrie. Ursprünglich sollte die GlyTol®-Technologie schon 2009 auf den Markt kommen. Wegen einer Reihe von Faktoren, unter anderem dem engen Zeitfenster für die Aussaat im Südwesten und dem Zeitpunkt der Entscheidung des Ministeriums, erfolgt die Markteinführung jetzt 2010.
Die neue Technologie bietet den Landwirten über die gesamte Anbausaison hinweg eine eingebaute Toleranz der Pflanze gegenüber glyphosathaltigen Herbiziden und erhöht damit die Flexibilität der Landwirte bei der Unkrautbekämpfung. Das GlyTol®-Merkmal macht die Baumwolle zuverlässig widerstandsfähig gegen die Anwendung des Wirkstoffes Glyphosat und gibt den Landwirten die Möglichkeit, aus verschiedenen für Baumwolle zugelassenen glyphosathaltigen Herbiziden auszuwählen.
Die GlyTol®-Technologie für Baumwolle ist die neueste Entwicklung in einer Reihe innovativer Lösungen von Bayer CropScience auf dem Gebiet der Unkraut- und Schädlingsbekämpfung. Bayer CropScience will die Verbesserung der Baumwolle weiter vorantreiben und verfügt über eine gut gefüllte Entwicklungspipeline von Pflanzenmerkmalen, die in den nächsten Jahren auf den Markt kommen sollen. Dazu zählen Ertragssteigerungen, die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen widrige Umweltbedingungen wie Trockenheit und die Verbesserung der Faserqualität. Baumwolle zählt zu den Kernkulturen von Bayer CropScience, das Unternehmen ist weltweit die Nummer Zwei auf dem Markt für Baumwollsaatgut. (PD)