Betriebsstellenleiter Egon Berberich und die ca. 50 interessierten
Winzer kamen übereinstimmend zur Erkenntniss, dass aus momentaner Sicht für die kommende Weinlese sehr unterschiedliche Erträge und Qualitäten zu erwarten sind. Denn nach dem raschen Austrieb der Reben um Ostern folgte zwar eine rasante Entwicklung, die jedoch durch das kühle Wetter von Mitte Mai bis Ende Juni abgebremst wurde und einen verzögerten Rebblütenverlauf bescherte.
In der Region ist zudem ein sichtbarer Chlorosebefall erkennbar, der allerdings durch Spezialpräparate abgemildert werden kann. Für die
Qualitätssicherung ist zusätzlich eine vorbeugende Behandlung der Traubenzone mit einem Spezialbotrytizid und einem Magnesiumpräparat gegen Stiellähme erforderlich. Zur fachgerechten Lagerung des Weins stellte die RWZ-Kellereifachabteilung Langenlonsheim anschließend verschiedene Varianten von Verschlüssen und Weinflaschen vor. (RWZ)