«Die Ursachen der teils extremen Armut der Kakaoerzeuger wie mangelnde Bildung, fehlende technische Ausstattung und Infrastruktur können wir effektiv nur im Rahmen einer Zusammenarbeit aller beteiligten Unternehmen und in enger Kooperation mit den Erzeugerländern angehen», sagte Friedrich laut einer Mitteilung.
Aus diesem Grund habe die Bundesregierung zusammen mit weiteren Partnern etwa aus Industrie und Handel 2012 das «Forum Nachhaltiger Kakao» ins Leben gerufen, das auf der ISM mit einem eigenen Stand vertreten sei.
Es bestehe ein wachsendes gesellschaftliches Bewusstsein für die Bedingungen, unter denen Lebensmittelrohstoffe weltweit erzeugt würden, so der Minister. Insbesondere das Thema Kinderarbeit werde mittlerweile von vielen Verbrauchern wahrgenommen.
Die Verbraucher rief Friedrich dazu auf, «mit Maß» zu genießen und immer in Bewegung zu bleiben. Nach Angaben des Bundesverbands der deutschen Süßwarenindustrie ist der
Pro-Kopf-Verbrauch von Süßwaren im vergangenen Jahr in Deutschland um 1,4 Prozent auf 32,3 Kilogramm weiter gestiegen.
Auf der nur für Fachbesucher geöffneten Messe zeigen fast 1.500 Aussteller noch bis zum 29. Januar neue Trends aus der Süßwaren- und Knabberartikel-Branche.
Insgesamt rund 5.000 Neuheiten sollen dem Fachpublikum vorgestellt werden. Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft haben vor allem Knabberartikel mit sportlichen Motiven Konjunktur. Angeboten werden etwa Chips in Ballform mit dem Geschmack von brasilianischem Grillfleisch, oder Snacks, die wie kleine Fußballspieler aussehen. Vor allem bei Knabberartikeln hoffen die Hersteller 2014 auf ein deutliches Umsatzplus. (dpa)