Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
21.09.2016 | 15:12 | EuroTier 2016 

EuroTier erwartet Aussteller-Rekord

Göttingen - Die Agrarmesse «EuroTier» gewinnt nach Einschätzung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) immer mehr an Bedeutung.

EuroTier 2016
Mehr Aussteller, mehr internationale Beteiligung - die «EuroTier» als weltweit wichtigste Messe für Tierhaltungsprofis wird immer größer. (c) DLG
Die «weltweite Leitmesse für Tierhaltungsprofis» werde in diesem Jahr größer und internationaler als je zuvor, teilte der Veranstalter am Mittwoch in Göttingen mit. Zu der Messe vom 15. bis 18. November in Hannover werden rund 2.600 Aussteller aus 57 Ländern erwartet. Die Beteiligung liege damit deutlich über dem bisherigen Rekordjahr 2012. Die «EuroTier» findet alle zwei Jahre statt.

Auch die Ausstellungsfläche werde dieses Jahr mit gut 280.000 Quadratmetern einen neuen Höchststand erreichen, berichtete die DLG. Auf der Messe werden Neuheiten rund um die landwirtschaftliche Tierhaltung präsentiert. Erwartet werden über 150.000 Fachbesucher. Vor allem die Zahl der internationalen Aussteller wachse, sagte DLG-Hauptgeschäftsführer Reinhard Grandke. Die meisten ausländischen Anbieter kommen aus den Niederlanden, China und Frankreich.

Die Agrarwirtschaft stehe vor der großen Herausforderung, schon bald bis zu zehn Milliarden Menschen ernähren zu müssen, sagte Grandke. Man müsse davon ausgehen, dass die Menschen weltweit künftig immer mehr Fleisch und veredelte Produkte konsumieren werden. Dieser Herausforderung könne nur eine moderne Landwirtschaft begegnen. Sie müsse die technologischen Innovationen anwenden, um die fruchtbaren Acker- und Grünlandflächen effizient zu nutzen und zugleich die Belastungen für die Umwelt zu minimieren.

Die Stimmung unter den deutschen Landwirten bezeichnete Grandke unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse des aktuellen DLG-Trendmonitors als «weiterhin verhalten». Zwar erholten sich die Schweinepreise allmählich. Der Preisdruck für Marktfruchterzeuger sei wegen der weltweit guten Ernten aber groß. Auch für die Milchviehhalter sei die Lage weiter schwierig. «Und ich glaube nicht, dass die Zeit der niedrigen Milchpreise vorbei ist», sagte Grandke.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken