CDU kritisiert Pause der Landesgartenschauen in BrandenburgPotsdam - Die brandenburgische CDU hat Pläne der Landesregierung kritisiert, bei den Landesgartenschauen eine mehrjährige Pause bis 2019 einzulegen. |
(c) proplanta Sie sollten nicht ohne Not ausgesetzt werden, da sie wichtige Leistungsschauen des Garten- und Landschaftsbaus seien, sagte Landtagsfraktionschef Dieter Dombrowski am Mittwoch in Potsdam. Der Parlamentarische Geschäftsführer Ingo Senftleben erinnerte daran, dass Landesgartenschauen in der Vergangenheit Hunderttausende Besucher angelockt hätten.
Wenn es nach Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) geht, wird die diesjährige Landesgartenschau (Laga) in Prenzlau vorerst die letzte sein. Zur Begründung verweist er auf die Bundesgartenschau (Buga) 2015 im Havelland und die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2017 in Berlin. Würde am ursprünglichen dreijährigen Laga-Turnus festgehalten, könnten sich die Veranstaltungen gegenseitig Konkurrenz machen.
Einen entsprechenden Bericht der «Märkischen Oderzeitung» bestätigte das Ministerium am Mittwoch auf Anfrage. Das bedeute jedoch keine grundsätzliche Abschaffung der Laga, hieß es aus Agrarressort. «Wir haben schon seit längerem die Befürchtung, dass die Landesregierung die Landesgartenschauen nicht fortsetzen will», meinte hingegen der CDU-Politiker Senftleben. Seine Fraktion habe deshalb zu deren Zukunft eine Kleine Anfrage an die Regierung gestellt. Die Laga in Prenzlau wird am 13. April eröffnet und dauert bis zum 6. Oktober. (dpa/bb)
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