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18.10.2014 | 00:34 | Grüne Woche 2015 

Spitzentiere der Fleischrindrasse Uckermärker auf der Grünen Woche

Berlin - Nach vier Jahren Pause präsentiert sich Deutschlands jüngste Fleischrindrasse wieder auf ihrer 4. Bundesschau.

Rindfleischproduktion
(c) proplanta
Während der Internationalen Grünen Woche Berlin 2015 (16.-25.1.) haben die Uckermärker Gelegenheit, in der Tierhalle 25 ins große Rampenlicht zu treten. Am 22. und 23. Januar wollen sie ihre Leistungsfähigkeit einem breiten Publikum präsentieren und ihre Bekanntheit noch weiter steigern. 

Die Uckermärker sind ein echte „Spezialität“ des Ostens. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern entstanden, befinden sich auch heute noch die größten Bestände in diesen beiden Bundesländern und erfreuen sich hoher Beliebtheit.

Erfreulicherweise sind seit einigen Jahren auch Zuchtbestände in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen und  Hessen zu finden und bereichern die jährlich wachsende Zuchttierpopulation von über 4.000 Tieren im Jahr 2013. Auch international konnte diese bodenständige und leistungsstarke Rasse wachsenden Zuspruch gewinnen, so dass Zuchttierexporte nach Polen und Usbekistan realisiert werden konnten.

Uckermärker gehören zu den großrahmigen, intensiven Fleisch-rindrassen. Sie sind gekennzeichnet durch gute Bemuskelung an den fleischtragenden Partien. Die trockenen, korrekten Gliedmaßen und der feste Rücken versprechen eine gute Weideeignung und Marschtüchtigkeit. Eine gute Milchleistung sorgt für frohwüchsige, vitale Kälber und prädestiniert diese Rasse als beliebte Mutterkuh.

Auch in der Mast zeigen die Uckermärker aufgrund des hohen Wachstumspotenzials und der guten Schlachtkörperqualität ihre Leistungsfähigkeit. In der Farbgebung variieren die Rinder zwischen den Ausgangsrassen Fleckvieh und Charolais, wobei ein creme-farbenes Rind angestrebt wird.

Die genetische Hornlosigkeit gehört seit vielen Jahren zum festen Zuchtprogramm und soll auch weiter in der Population manifestiert werden. (PD)
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