Die Veranstalter zeigten sich am Sonntag mit dem Fest zufrieden. «Es ist alles ruhig verlaufen, Störungen gab es nicht», sagte eine Sprecherin. «Die Leute waren in bester Stimmung.»
Viele Schaulustige säumten den traditionellen Festumzug, in dem auch geschmückten Kutschen mitfuhren. Entsprechend des Festmottos «Unsere Dörfer im Wandel der Zeit» informierten sich Besucher über alte bäuerliche Traditionen, bestaunten aber auch die Leistungskraft modernster Technik.
Ministerpräsident Dietmar Woidke (
SPD) würdigte die Arbeit der Brandenburger Landwirte. Sie hätten den widrigen Witterungsverhältnissen getrotzt und eine solide Ernte eingefahren, sagte er. Das Ernteergebnis blieb nach Angaben des Landesbauernverbandes knapp 15 Prozent unter dem des Vorjahres.
Bei einem Rundgang über das Festgelände nahmen Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) und Woidke auch die ausgestellten Erntekronen in Augenschein. Der Ministerpräsident sagte, das Engagement der Landbevölkerung trage zur Lebensqualität in den ländlichen Regionen bei.
Das Besondere in diesem Jahr war die Verpflegung, erstmals kamen ausschließlich märkische Speisen und Getränke auf den Tisch. Auf zwei Bühnen boten Musiker unterhaltsame Programme. Das Fest klang mit einer Lasershow am späten Abend aus.
Das Ernte- und das Dorffest waren seit Mitte der 1990er Jahre getrennt begangen worden; seit 2004 wird gemeinsam gefeiert. Ausrichter 2016 ist Beerfelde (Märkisch-Oderland). (dpa/bb)