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03.09.2009 | 19:01 | Neubau 

Aigner: Spatenstich für neuen Hauptsitz des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)

Braunschweig - Die beiden Braunschweiger Dienststellen finden künftig unter einem Dach Platz.

Ilse Aigner
(c) proplanta
"Ob im Alltag oder in Krisensituationen: Gute politische Entscheidungen bauen auf guter Beratung auf. Dafür steht das BVL. Mit dem Neubau gestalten wir ein Stück Zukunft. Denn gute Leistungen brauchen ein gutes Umfeld", sagte Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, anlässlich des ersten Spatenstichs für den Neubau des Hauptsitzes des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute in Braunschweig.

Bis Anfang 2012 entsteht auf dem Gelände des Johann Heinrich von Thünen-Institutes (vTI) ein moderner Verwaltungs- und Laborkomplex, in dem der Leitungsbereich und die Zentralabteilung des BVL sowie die Abteilung Pflanzenschutzmittel zusammengeführt werden. Derzeit sind die rund 180 in Braunschweig beschäftigten Mitarbeiter des BVL auf zwei verschiedene Standorte verteilt. Zwei weitere Dienstsitze der Behörde mit rund 300 Mitarbeitern befinden sich in Berlin. Das BVL wurde zum 1. Januar 2002 als Behörde für das Risikomanagement errichtet, um die Koordination zwischen Bund und Ländern zu verbessern, die Kommunikation von Risiken transparenter zu gestalten und Risiken zu managen, bevor aus ihnen Krisen entstehen.

BVL-Präsident Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg hob hervor, mit dem Zusammenlegen der beiden Braunschweiger Dienststellen und den damit verbundenen kurzen Wegen werde der Wunsch nach einer noch effizienteren Arbeit Wirklichkeit. Mit dem neuen Gebäudekomplex erhalte auch die Leitung des BVL eine moderne und angemessene Infrastruktur.

Der künftige Hauptsitz des BVL wird nach Plänen des Hamburger Architekturbüros a360.architekten errichtet. Mit seinem Entwurf hatte das Büro Ende 2005 in einem Architekturwettbewerb den ersten Platz belegt. Die Pläne sehen zwei gegeneinander versetzte Neubauten für den Verwaltungs- und Labortrakt vor. Durch verglaste Erschließungsgänge sind beide Gebäude untereinander und mit den beiden bestehenden Klinkergebäuden verbunden. Deren Sanierung ist ebenfalls Teil des Bauvorhabens. Funktionsräume wie die Bibliothek und größere Besprechungsräume werden zentral am Haupteingang positioniert. Das gesamte Ensemble bildet auch landschaftsplanerisch interessante Bezüge in dem weitläufigen Gelände des vTI. Die Anordnung der Gebäude auf dem Grundstück schafft zudem voneinander unabhängige Erweiterungsmöglichkeiten im Verwaltungs- und Laborbereich.

Die Baumaßnahme hat einen finanziellen Umfang von 14,5 Millionen Euro. (bvl)
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