«Die aktuelle Stichprobenuntersuchung von
Greenpeace bei Beerenobst stellt fest, dass es keine einzige Überschreitung der Höchstmengen gibt», teilte der Deutsche
Bauernverband am Dienstag in Berlin mit. Von Pflanzenschutzmitteln in deutschen Lebensmitteln gehe keine Gefahr für die Verbraucher aus. Die Vorteile der Freiheit von Pilzbefall dürften nicht vergessen werden.
Greenpeace fand bei Johannisbeeren aus vier deutschen Handelsketten eine Mischung von bis zu neun verschiedenen Pestiziden. Obwohl bei einzelnen Spritzmitteln Grenzwerte nicht überschritten wurden, sieht Greenpeace in der Mehrfachbelastung eine Gesundheitsgefährdung.
Bei Bio-Produkten soll es im Test keine Rückstände gegeben haben. Der Bauernverband verwies darauf, dass die Europäische Behörde für
Lebensmittelsicherheit (
EFSA) für 2009 mehr Lebensmittel registrierte, die frei von Rückständen waren. Allerdings waren in 2,4 Prozent der Proben aus der EU und 7,6 Prozent der Proben von außerhalb der EU Pestizidrückstände oberhalb der Grenzwerte. (dpa)