Bündnis drängt auf Reduktionsziele für alle BranchenBerlin - Das „Bündnis Lebensmittelrettung“ hat zehn Maßnahmen gegen die Lebensmittelverschwendung formuliert und die Bundesregierung aufgefordert, diese in ihre Ernährungsstrategie aufzunehmen. |
Dafür hat das Bündnis, dem unter anderem die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der World Wide Fund For Nature (WWF) angehören, am vergangenen Mittwoch (4.10.) ihre Forderung symbolisch in Form von zehn geretteten Rettichen an die zuständige Abteilungsleiterin im Bundeslandwirtschaftsministerium, Eva Bell, übergeben.
Aufhänger ist die bundesweite Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“, die auf Initiative des Ministeriums und der Bundesländer vom 29. September bis zum 6. Oktober stattfand. Die Organisationen mahnten in einem gemeinsamen Positionspapier ambitionierte Schritte an, damit weniger Lebensmittel in der Tonne landen. Unter anderem wollen sie verbindliche statt freiwillige Reduktionsziele für alle Branchen, eine verbesserte Datenlage sowie Rechtssicherheit bei Lebensmittelspenden.
Alle aufgeführten Maßnahmen sollten dem Wunsch des Bündnisses zufolge auf politischer Ebene in die Ernährungsstrategie einfließen, die aktuell vom Berliner Agrarressort federführend erarbeitet wird. Zudem solle sich Deutschland bei der Überarbeitung der EU-Abfallrahmenrichtlinie für ambitioniertere Vorgaben zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung einsetzen.
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