Die Apfelsorte Boskoop eignet sich auch für Allergiker. (c) proplanta
Darauf hat das von der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) getragene Pressebüro deutsches Obst und Gemüse vorige Woche hingewiesen. Besonders oft griffen demnach die Verbraucher in Sachsen, Thüringen und Baden-Württemberg zu dem Kernobst, von dem deutschlandweit 2014 insgesamt 1,04 Mio. t geerntet wurden.
Die Beliebtheit von Äpfeln bei den Konsumenten führte das Pressebüro unter anderem auf den Geschmack, die Vielfalt der angebotenen Sorten und die Inhaltsstoffe zurück. Äpfel seien sehr gesund und stärkten unter anderem das Immunsystem.
Allerdings gebe es auch Allergien gegen Äpfel. Insbesondere Menschen, die auf die Pollen von Frühblühern wie Birke und Hasel allergisch reagierten, kämen mit den rohen Früchten nur schlecht zurecht und reagierten zum Beispiel mit einem Anschwellen der Mundschleimhaut. Abhilfe könne dann die Wahl der richtigen Apfelsorte schaffen, erklärte das Pressebüro.
Traditionelle Sorten wie der Rote Boskoop seien für viele Allergiker gut verträglich. Ferner vertrügen die meisten Allergiker erhitzte Apfelprodukte wie Kompott und Kuchen ohne Probleme, da die auslösenden Allergene beim Erhitzen zerstört würden. (AgE)