Die Zahl der Höfe in Deutschland ist drastisch zurückgegangen, gleichzeitig ist aber die Produktivität der Landwirtschaft enorm gewachsen. Nach Angaben des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) in Bonn versorgt ein deutscher Landwirt – statistisch gesehen – heute 134 Menschen mit Nahrungsmitteln. 1950 dagegen waren es erst zehn. Dies ist eine Leistungssteigerung, wie es sie in keinem anderen Wirtschaftssektor gegeben hat. Wie der RLV weiter mitteilt, sei in den vergangenen Jahren die starke Zunahme der von einem Landwirt „ernährten“ Menschen mit einem Rückgang der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft verbunden gewesen. Die langfristige Entwicklung, dass ein Landwirt immer mehr Menschen ernähre, werde sich aufgrund des technischen Fortschrittes in der Landwirtschaft weiter fortsetzen. (PD)
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