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29.09.2008 | 21:25 | Pferdezucht  

Erstmalig Hengstparade mit Gastland Schweiz

Marbach - Die Hengstparaden 2008 demonstrieren das hohe Niveau der Pferdezucht in Marbach und begeistern die Zuschauer.

Erstmalig Hengstparade mit Gastland Schweiz
Das Gestüt präsentiert sich auf vorbildliche Art und Weise, es zeigt sich offen und gastfreundlich. Die erstmalige Einbeziehung eines Gastlandes macht eine tolle Veranstaltung noch besser", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Sonntag (28. September) in Gomadingen-Marbach (Landkreis Reutlingen) bei der diesjährigen Eröffnungsparade im Haupt- und Landgestüt. Unter den Gästen waren auch Ministerpräsident Günther H. Oettinger und die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL.
 
Das Haupt- und Landgestüt Marbach ist das älteste staatliche Gestüt in Deutschland und wurde 1573 gegründet. "Im Bereich der Pferdezucht und Pferdehaltung ist Marbach ein Qualitätsbegriff. Das Gestüt und die gesamte Einrichtung hat einen bedeutenden nationalen und internationalen Ruf. Heute entwickeln wir Marbach zu einem modernen Kompetenzzentrum rund ums Pferd weiter", ergänzte der Minister. Als wichtiger Ansprechpartner stehe Marbach für die Pferdegesundheit und den Tierschutz mit vorbildlichen Haltungsverfahren. Zusätzlich sei das Gestüt der größte Ausbildungsbetrieb für Pferdewirte in Deutschland mit internationalem Ruf. In die Durchführung der Hengstparaden seien auch die Auszubildenden intensiv eingebunden und könnten ihre Fähigkeiten vor einem großen Publikum demonstrieren.
 
Die rund 500 Pferde Marbachs in ihrer Vielfalt sind Garanten für den Jahreshöhepunkt mit rund 30.000 Zuschauern. Das Haupt- und Landgestüt Marbach führt während der vierstündigen Parade nicht nur Hengste und Stuten der verschiedener Rassen vor, sondern zeigt auch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Pferdes als Sport- und Freizeitkameraden. "Von der sachkundigen Präsentation der Nachwuchshengste, der römischen Kampfwagen und freilaufenden Vollblutaraberstuten bis hin zum festlichen Abschluss mit der großen Hengstquadrille liegt die Faszination der Schau in der schnell wechselnden Bilderfolge. Showelemente und das perfekte reiterliche und fahrerische Können der Beteiligten machen die Hengstparade zu einem unvergleichlichen Erlebnis", betonte Hauk. Das Gastland Schweiz wird beispielsweise durch das Nationalgestüt Avenches und Bruno Isliker aus Winterthur vertreten sein.
 
Ein besondere Höhepunkt in diesem Jahr ist auch die Präsentation der Araberfohlen die aus der Zucht mit dem Hengst 'Insh Allah' stammen. Der Hengst war eine Leihgabe des jordanischen Königshauses für die Vollblut-Araberzucht in Marbach, die seit 1817 betrieben wird.
 
Die Hengstparaden werden jährlich von rund 30.000 Zuschauern besucht. Karten für die Termine am 3. und 5. Oktober sind im Vorverkauf in Marbach erhältlich. Weitere Informationen zum Haupt- und Landgestüt Marbach finden Sie im Internet unter www.gestuet-marbach.de

Das Gestüt Marbach ist ein Haupt- und Landgestüt. Mit dem Begriff 'Landgestüt' wird ein staatliches Gestüt bezeichnet, dass Hengste hält. Ein 'Hauptgestüt' ist dagegen ein, ebenfalls im staatlichen Besitz befindliches, Stuten und Fohlen haltendes Gestüt. Folgende Pferderassen werden in Marbach gezüchtet: das Deutsche Reitpferd (Warmblut), der Altwürttemberger, der Vollblutaraber und das Schwarzwälder Kaltblut. (PD)
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