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19.01.2011 | 15:44 | Dioxin-Skandal 

Foodwatch geht von Panschen mit System aus

Berlin - Die Verbraucherorganisation Foodwatch hält das Panschen bei Futtermitteln für ein System.

Futtergetreide
(c) proplanta
«Wir gehen davon aus, dass das illegale Verdünnen hochbelasteter Chargen von Futtermittelzutaten mit weniger belasteten in der Branche gang und gäbe ist», sagte Sprecher Martin Rücker am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Damit werde das erklärte politische Ziel unterlaufen, die Dioxinaufnahme der Bürger soweit wie irgendwie möglich zu senken.

«Die Hersteller geben Tests in Auftrag, aber nicht um die erkannten, zu hoch belasteten Chargen zu vernichten, sondern um sie zu verdünnen», sagte Rücker. Beim Mischfutter werde der Grenzwert dann gerade so eingehalten.

Der Futtermittelhersteller Harles und Jentzsch soll den aktuellen Dioxin-Skandal durch Panschen von Futterfett und Industriefett ausgelöst haben. Nach Ansicht des Agrarministeriums in Hannover soll das Unternehmen schon länger als bekannt Fette vermischt haben. (dpa)
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