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17.06.2010 | 21:30 | Produktsicherheit 

Gefährliche Produkte kamen meist aus China

Dortmund  - Im europäischen Schnellwarnsystem für gefährliche Konsumgüter sind 2009 in Deutschland erneut Waren aus China besonders negativ aufgefallen.

Labor
(c) Andreas F. - fotolia.com
Unter den insgeamt 232 Produkten, die an das System gemeldet wurden, kamen allein 96 aus China. Darunter seien 53 Spielzeuge gewesen, teilte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin am Mittwoch in Dortmund mit.


Von den 232 Waren verstieß fast jedes fünfte Produkt gegen die Spielzeugverordnung

So konnten Kinder zum Beispiel leicht Kleinteile verschlucken. Andere wiesen unzulässige chemische Inhaltsstoffe auf. So waren Lacke oft mit zu hohen Blei- und Chromwerten belastet. Auch bei Schreib- und Bastelbedarf wurden oftmals verschluckbare Kunststoffhüllen mitgeliefert.

Gegen die allgemeinen Regeln zur Produktsicherheit verstießen unter anderem Kinderjacken, an deren langen Wollfasern Kinder ersticken konnten. Aus Deutschland wurden 36 mangelhafte Produkte gemeldet, darunter 19 Fahrzeuge. Dabei handelte es sich vor allem um Rückrufe für mangelhafte Teile bei Autos.

Aus Frankreich kamen 13 mangelhafte Produkte, darunter 10 Motorfahrzeuge. Das Schnellwarnsystem der EU namens Rapex gilt für gefährliche Konsumgüter mit Ausnahme von Nahrungs- und Arzneimitteln sowie medizinische Geräte. Mit dem System warnen sich die Staaten untereinander vor Gefahren. (dpa)
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