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05.01.2010 | 09:09 | Lebenshaltung 

Lebensverhältnisse haben sich nicht verändert

Nürnberg - Der überwiegenden Mehrheit der Deutschen geht es heute genauso gut wie zu Beginn dieses Jahrzehnts.

Lebensverhältnisse in Deutschland
(c) proplanta
Zwei Drittel der Befragten erwarten auch in zehn Jahren einen ähnlichen Lebensstandard wie heute. Das ist das Ergebnis der aktuellen Frage des Monats, die die GfK in Kooperation mit der „Welt am Sonntag“ erhebt.

 

Insgesamt geben rund 62 Prozent der Befragten an, dass sich ihre wirtschaftliche Situation in den vergangenen zehn Jahren nicht wesentlich verändert hat, rund 13 Prozent geht es sogar besser. Fast ein Viertel gibt jedoch an, heute wirtschaftlich schlechter da zu stehen als zu Beginn des neuen Jahrtausends. Dabei fällt auf, dass sich nach eigener Einschätzung vor allem die Menschen in den neuen Bundesländern finanziell verschlechtert haben. Insgesamt 35 Prozent der Ostdeutschen äußern sich entsprechend. Überraschend ist, dass auch jeder dritte Bayer angibt, heute weniger Geld zur Verfügung zu haben als vor zehn Jahren. Ähnlich sehen die 50- bis 59-Jährigen ihre Situation. Besonders positiv schätzt die junge Generation der 20- bis 29-Jährigen ihre finanzielle Entwicklung ein. Hier gibt rund ein Viertel an, sich in den letzten zehn Jahren verbessert zu haben. Der erste Job und die Unabhängigkeit vom Elternhaus dürften dafür die Hauptgründe sein.

Die Zukunft sehen die Deutschen sogar etwas optimistischer. Rund 17 Prozent gehen davon aus, dass es ihnen am Ende des nächsten Jahrzehnts besser gehen wird, knapp 16 Prozent gehen vom Gegenteil aus. Die große Mehrheit von rund 68 Prozent rechnet mit ähnlichen Bedingungen wie heute. Besonders optimistisch blicken mit 36 Prozent die 20- bis 29-Jährigen in die Zukunft. Sie gehen ganz offensichtlich von einem guten Start in das Berufsleben und weiteren Entwicklungsmöglichkeiten aus. Knapp ein Viertel der Menschen über 70 Jahren sehen dagegen eher pessimistisch in die Zukunft und befürchten eine Verschlechterung ihrer finanziellen Verhältnisse. Hier dürfte die Angst vor Pflegebedürftigkeit und die damit verbundenen Kosten eine Rolle spielen. (gfk)

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