(c) proplanta Von diesem Freitag (22. Februar) an können Gartenfreunde dort Historisches bestaunen und sich hilfreiche Tipps für die neue Saison holen.
Träger ist die Stiftung Gartenkultur, die für das neue Museum umfangreiches gärtnerisches Wissen und gärtnerische Zeugnisse der Vergangenheit zusammengetragen hat. So werden den Angaben zufolge eine deutschlandweit einzigartige Sammlung mit etwa 7.000 historischen Gartengeräten sowie mehr als 1.600 zum Teil sehr alte Gartenbücher und Zeitschriften zu sehen sein. Zu den etwas aus der Mode gekommenen Werkzeugen gehören etwa Rillenzieher, Jätekrallen, Krümelrechen und Samenstreuer.
In den Außenanlagen des Museums werden zudem alte, vergessene Nutz- und Zierpflanzen gezeigt. Im sogenannten Sortenarsenal sollen diese Pflanzenschätze erhalten, kultiviert und das Saatgut vermehrt werden. Darüber hinaus entstehen auf der rund 1,5 Hektar großen Freifläche des Museums ein Rosengarten und ein Formobst-Kabinett. Mit dem Projekt «Offene Gärten» sollen gartenkulturelle Schätze im süddeutschen Raum dokumentiert und bekanntgemacht werden.
Mit einem «Frühlingserwachen», einer Ausstellung im Museum und einem Frühlingsmarkt im Freigelände, öffnet das Museum der Gartenkultur an den Wochenenden 23./24. Februar und 2./3. März seine Pforten. Danach sind regelmäßige Themenausstellungen geplant. Die erste unter dem Titel «Vom Samenkorn zum Setzling - Alte Gartengeräte zum Säen und Pflanzen» ist ab dem 16. März zu sehen. (dpa/lby)
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