Die festgestellten Werte überschritten zu großen Teil den EU-weit festgelegten Höchstgehalt der Summe von Dioxinen und dl-PCB. Auf Grund dieser Ergebnisse warnte Minister Ehlen im Februar 2009 vor dem Verzehr von Schafleber.
Jetzt hat auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin auf der Basis von 140 Untersuchungsergebnissen aus Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen überprüft, ob eine bundesweite Verzehrsempfehlung erforderlich ist. Die Überprüfung des
BfR hat ergeben, dass die festgestellten Belastungen nicht regional begrenzt sind. Es rät, den Verzehr von potentiell belasteter Schafleber vorsorglich zu meiden.
Minister Ehlen kommentiert die Stellungnahme des BfR: "Damit wird die im Februar unmittelbar nach Bekanntwerden der Belastungen zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher von uns herausgegebene Verzehrswarnung bestätigt." (PD)