Darauf hat der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (
OVID) anlässlich des Tages der gesunden
Ernährung am Mittwoch (7.3.) hingewiesen und sich dabei auf Wissenschaftler der Universität
Hohenheim berufen. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, dass Erwachsene täglich etwa 60 g bis 80 g ihrer Nahrungsenergie in Form von Ölen und Fetten aufnehmen sollten.
Die Wissenschaftler betonen dabei, dass pflanzliche Fette tierischen vorzuziehen und deren Zusammensetzung zu berücksichtigen seien. „Fett ist nicht gleich Fett“, erklärt OVID-Geschäftsführerin Petra Sprick. Ihr zufolge konsumieren die Deutschen in Form von Fleisch- und Wurstwaren aktuell zu viel gesättigte und zu wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Die Hohenheimer Wissenschaftler würden deshalb dazu raten, den größten Teil der Nahrungsfette über Pflanzenöle - wie etwa Rapsoder Olivenöl - aufzunehmen. Entscheidend ist laut Sprick das Fettsäurespektrum. Unter allen Pflanzenölen liefere dabei
Rapsöl die nahezu optimale Zusammensetzung. Außerdem enthalte dieses
Öl Alpha-Linolensäure, eine lebenswichtige Omega-3-Fettsäure. Im Jahr 2016 gingen in Deutschland etwa 81 Mio. l Rapsöl über die Ladentheke.
Nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (
UFOP) war Rapsöl noch vor Sonnenblumen- und Olivenöl das beliebteste Speiseöl der Bundesbürger. Häufig kommt Rapsöl auch als Zutat in
Lebensmitteln zum Einsatz, etwa als Frittieröl sowie in Konserven und Margarine.