(c) Coka - fotolia.com Meteorologen teilen das Jahr zur Berechnung von Klimadaten in ganze Monate ein und beginnen den Frühling daher am 1. März.
Der phänologische Frühlingsbeginn hat kein Datum. Die Phänologie erfasst den Jahreslauf nach dem periodisch wiederkehrenden Entwicklungsstand der Pflanzen.
Als Vorfrühling gilt der Blütenbeginn des Haselstrauchs. In sonnenverwöhnten Regionen haben Hasel-Kätzchen schon Blütenstaub abgegeben. Von dort wandert der phänologische Frühlingsanfang nun in diesen Tagen weiter.
Spielen im Frühling wirklich die Hormone verrückt?
«Das ist ein Mythos», sagt Prof. Helmut Schatz (Bochum), Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (Hormon-Lehre). «Hormone spielen schon eine Rolle, aber nicht die Sexualhormone.» So gibt es im Frühling weniger vom «Schlafhormon» Melatonin im Körper, weil es heller ist - man wird munterer. Auch der Wert des «Glückshormons» Serotonin erhöht sich.
Für den Experten ist der Frühling eine komplexe Angelegenheit. Frische, erdige Düfte, hellere, bunte Farben und die Psychologie des Neubeginns spielen demnach eine Rolle. Schatz zitiert einen Frühlingsklassiker aus einem Gedicht von Hermann Hesse: «Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.» (dpa)
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