Man könne Eier wieder unbesorgt essen, sagte Jutta Jaksche, Referentin für Ernährungspolitik vom Verbraucherzentrale Bundesverband, am Samstag im Deutschlandradio Kultur. «Das Bundesamt für Risikobewertung hat deutlich gemacht, dass die
Lebensmittelüberwachung die Prozesse im Griff hat», ergänzte Jaksche. Die Ursachen für den Skandal seien aufgeklärt und das Risikomanagement greife.
Dennoch sieht Jaksche noch Handlungsbedarf bei der Umsetzung des 14-Punkte-Plans, den Bundesverbraucherschutzministerin Ilse
Aigner (CSU) nach dem Dioxin-Skandal entwickelte. So klagten die Lebensmittelüberwachungs-Behörden nach wie vor über zu wenig Personal und die Länder über zu wenig Geld für solche Maßnahmen. Dem Bund fehlten Kompetenzen. Und die Wirtschaft fürchte Wettbewerbsnachteile gegenüber Konkurrenten aus dem Ausland. (dpa)