(c) proplanta Darauf hat die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in Berlin hingewiesen. Wie die BVE heute unter Berufung auf das CRESTonline-Verbraucherpanel der npdgroup Deutschland berichtete, ist der Außer-Haus-Markt 2014 - bezogen auf den privaten Konsum - im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % auf rund 71,1 Mrd. Euro gewachsen.
Am stärksten fiel das Umsatzplus dabei laut BVE-Angaben in der Kategorie Arbeits- und Ausbildungsplatzverpflegung mit 4,1 % aus, gefolgt von der klassischen Bediengastronomie mit 2,6 % sowie der Schnellgastronomie und der Erlebnis- beziehungsweise Freizeitgastronomie mit jeweils rund 2 % Wachstum.
Auch bei der Entwicklung der Anzahl der Besuche sowie der Durchschnittausgaben gebe es im Vergleich zu den Vorjahren keine Überraschungen, führte die Bundesvereinigung aus. So basiere die positive Entwicklung im Jahr 2014 praktisch komplett auf höheren Ausgaben pro Besuch. Während die Anzahl der Besuche um 0,2 % auf 11,4 Milliarden gesunken sei, hätten die Ausgaben pro Besuch im Mittel um 2,6 % auf 6,21 Euro zugenommen. Im Rahmen der Arbeits- und Ausbildungsplatzverpflegung stiegen die mittleren Ausgaben überdurchschnittlich, nämlich um 3,2 %, was die BVE auf den aktuell hohen Grad der Beschäftigung in Deutschland zurückführt.
Der Branchenverband stellte außerdem fest, dass die Zeichen im deutschen Außer-Haus-Markt auch weiterhin auf Wachstum stünden. Dies bestätigten auch die anhaltend positiven Ergebnisse des Großverbraucher-(GV)-Barometers 2015, erklärte die Bundesvereinigung, die für das laufende Jahr von einem Umsatzwachstum in dem Segment zwischen 1,5 % und 2,5 % ausgeht. Dieser Markt werde nicht zuletzt durch notwendige Preisanpassungen aufgrund des in der Branche eingeführten Mindestlohns beeinflusst. (AgE)
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