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07.12.2014 | 11:09 | Weihnachtsgebäck 

Weihnachtsplätzchen: Tipps für gutes Gelingen

München - Ob Zimtsterne, Springerle, Vanillekipferl - ohne Adventsgebäck fehlt etwas in der Vorweihnachtszeit. Viele Familien geben die Rezepte von Generation zu Generation weiter.

Weihnachtsbäckerei
(c) proplanta
Doch in den heutigen Backstuben finden sich auch immer mehr experimentierfreudige Zuckerbäcker. Einige Tipps geben die Landfrauen im BBV. Weihnachtsplätzchen und Backwaren wie Stollen enthalten Mandeln und Nüsse, Trockenfrüchte, Zitronat und Orangeat sowie typische Gewürze. Hierzu gehören vor allem Zimt, Nelke, Kardamom, Piment und Anis, die nicht nur den Geschmack und den Weihnachtsduft ausmachen, sondern auch die Verdaulichkeit der Weihnachtsköstlichkeiten verbessern. Genießen Sie die kleinen Köstlichkeiten in Maßen und stimmen Sie sich so auf die Weihnachtszeit ein.

Tipps zum Plätzchen backen



- Vollkornmehle passen geschmacklich gut zu Nüssen. Erhöhen Sie die Flüssigkeitsmenge entsprechend.

- Für feine Plätzchen eignen sich auch Dinkelmehl oder das backstarke Mehl der Type 550, insbesondere bei schweren Teigen.

- Bei vielen Rezepten lässt sich bis zu 10 Prozent der Zuckermenge einsparen. Dann sind die Plätzchen nicht zu süß.

- Verwenden Sie besser frische, ganze Nüsse oder Mandeln und mahlen Sie diese selbst. Schon vorgemahlene Nüsse können Schimmelpilze enthalten.

- Viele Plätzchensorten haben Mürbeteig als Grundteig. Formen Sie kleine Kugeln und stellen Sie diese für mindestens eine Stunde kalt. Holen Sie zur Verarbeitung die Portionen nach und nach aus der Kühlung.

- Tauchen Sie Ihre Ausstechformen zwischendurch in Mehl, dann haftet der Teig nicht daran. Bemehlen Sie ebenfalls Ihre Teigrolle.

- Backen Sie gleich mehrere Bleche gleichzeitig mit Umluft, das spart Energie. Reduzieren Sie die Temperatur bei Umluft um 20 °C gegenüber Ober- und Unterhitze.

- Acrylamid kann sich bilden, wenn kohlenhydratreiche Lebensmittel zu stark erhitzt werden. Wählen Sie eine Backtemperatur unter 180 °C und bräunen Sie das Gebäck nicht zu stark, damit sich kein krebserregendes Acrylamid bilden kann.

- Bewahren Sie Ihre Plätzchen in luftdicht geschlossenen, geruchsneutralen Behältern nach Sorten getrennt auf, damit kein Aroma von einer Sorte auf die andere übergeht.

- Printen oder Pfeffernüsse sollen beim Lagern weich werden. Geben Sie deshalb einen Apfel mit dazu, der Feuchtigkeit abgibt.

- Damit verzierte Plätzchen nicht aufeinander kleben, legen Sie eine Lage Pergamentpapier dazwischen.

- Stollen und Früchtebrot halten sich über mehrere Monate, trockene Plätzchen ungefähr 8 Wochen.

- Nach der Weihnachtszeit, wenn der Plätzchenhunger vorbei ist, lassen sich übrig gebliebene Plätzchen auch noch pfiffig weiterverwenden. Probieren Sie mal ein Lebkuchenparfait, eine Punschtorte oder eine Schichtspeise mit zerbröselten Keksen, Quark und Früchten. 

Lebkuchenparfait

Zutaten 200 g weiße Kuvertüre 400 ml Schlagsahne 4 Schokolebkuchen 2 Eier 2 Eigelb 2 cl Kirschwasser 1 TL Lebkuchengewürz Zubereitung Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, die Sahne steif schlagen. Die Lebkuchen in kleine Würfel schneiden, Eier und Eigelb in eine Schüssel geben und über dem heißen Wasserbad cremig schlagen. Die weiße Kuvertüre einrühren, Kirschwasser zugeben, die geschlagene Sahne, Lebkuchenwürfel und Lebkuchengewürz unterheben. Masse in Portionsförmchen oder eine Kastenform füllen und mindestens 4 Stunden einfrieren.

Tipp

Schokoladengitter kann man ganz einfach aus geschmolzener Schokolade machen. Flüssige Schokolade einfach in einen Gefrierbeutel füllen und eine kleine Ecke abschneiden. Schokogitter auf Backpapier malen und im Kühlschrank fest werden lassen. (bbv)
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