Die Lehrbrennerei erhielt die renommierten Auszeichnungen für die überzeugende Qualität und den hohen Genusswert der Spirituosen. Experten bewerten die Qualität der Produkte in umfassenden Sensorik- und Labor-Tests nach dem international anerkannten DLG-Qualitätsstandard. Insgesamt testete die DLG 563 Spirituosen aus In- und Ausland, darunter zahlreiche regionale Spezialitäten.
Tatsächlich liegt der eigentliche Forschungsschwerpunkt der Forschungs- und Lehrbrennerei Hohenheim in Industrieverfahren für neue Biokraftstoffe. Ziel ist eine zweite Generation, die nicht mehr aus Zucker oder Stärke hergestellt wird. „Ein großes Potential liegt in der Verwendung cellulosehaltiger Abfall- und Reststoffe“, so Prof. Dr. Ralf Kölling, Leiter der Versuchsbrennerei.
Um dieses Potential zu realisieren, hatten Land und Universität im vergangenen Herbst über eine Million Euro in die Gärungstechnologie investiert. Die Anlage ist mit computergesteuerter Prozessleittechnik und modernen Sensoren ausgestattet, damit ist die Hohenheimer Gärungstechnologie auf dem neuesten Standard.
Der zweite Forschungsscherpunkt - edle Genuss-Spirituosen - ist im Vergleich zur Forschung an Biokraftstoffen relativ klein. Doch dafür umso erfolgreicher, wie wiederholte DLG-Prämierungen belegen.
„DLG-prämierte Spirituosen stellen Spitzenprodukte in den hochprozentigen Sortimenten dar“, unterstreicht Thomas Burkhardt, Projektleiter Getränke im DLG-Testzentrum Lebensmittel, den hohen Stellenwert der DLG-Auszeichnung. „denn die jährlich vom DLG-Testzentrum durchgeführte Qualitätsprüfung zählt dank ihrer Fach- und Methodenkompetenz zu den strengsten Spirituosentests weltweit. Aktuelle und wissenschaftlich abgesicherte Prüfmethoden sowie produktspezifische Qualitätsstandards garantieren die hohe Aussagekraft der Ergebnisse.
Die im Wettbewerb mit „DLG-prämiert“ ausgezeichneten Produkte werden im Internet unter
www.DLG.org/Spirituosentest veröffentlicht. (PD)