«Das hat etwas mit den Personalmengen zu tun, die in den Bezirken nicht ausreichend sind», sagte Verbraucherschutzsenator Thomas Heilmann (
CDU) am Montag bei der Vorstellung des aktuellen Berichts zur Lebensmittelsicherheit. Er betonte aber, dass dort, wo die Gesundheitsrisiken am höchsten seien, kontrolliert werde.
Verstöße gegen das Lebensmittelrecht gab es in fast jedem dritten (29 Prozent) der rund 23.400 untersuchten Betriebe. Für das gemeinsame Landeslabor von Berlin und Brandenburg, das die Proben jeweils auswertet, kündigte Heilmann Veränderungen an.
Landeslabor künftig nur noch mit zwei Standorten
Das gemeinsame Landeslabor Berlin-Brandenburg soll künftig nur noch zwei statt fünf Standorte haben. Geplant sei, die Außenstellen in Potsdam, Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) und Oranienburg (Oberhavel) zu schließen, sagte Verbraucherschutzsenator Thomas Heilmann (CDU) am Montag in Berlin. Die Zentrale soll weiter in Berlin bleiben.
Ein weiterer Dienstort soll Frankfurt (Oder) bleiben. Die Schließung von Standorten war bereits im Staatsvertrag zur Fusion der Labore beider Länder 2009 festgelegt worden.
Die Mitarbeiterzahl soll aber nicht reduziert werden. Einen Zeitpunkt für die Schließungen nannte Heilmann nicht. In Berlin muss zunächst die Frage nach einem neuen Hauptsitz geklärt werden. Das derzeitige Gebäude enthält Asbest. (dpa)