Betroffen seien Privatkunden in der Grundversorgung und daran angelehnte Sonderprodukte, hieß es. An den Verbrauchspreisen soll sich allerdings nichts ändern. Auch für Gewerbekunden bleiben die
Strompreise konstant.
Als Grund für die Erhöhung führte das Unternehmen die Kosten für die Energiewende ins Feld. «Die Energiewende schreitet voran, aber sie kostet auch. So steigen Netzentgelte und Umlagen, insbesondere die EEG-Umlage, im neuen Jahr weiter an», erklärte Vertriebsvorstand Andreas Auerbach. Diese Mehrkosten könnten auch durch sinkende Energie-Beschaffungskosten nicht vollständig ausgeglichen werden. Auerbach forderte eine Neuregelung der Netzentgelte, um die Stromverbraucher in Ostdeutschland zu entlasten.
Die Energiewende hat den Gewinn des Unternehmens nach eigenen Angaben im Jahr 2015 geschmälert. Demnach ging das Ergebnis vor Steuern und Zinsen von 312,7 Millionen Euro 2014 auf 299,3 Millionen Euro zurück. Der Umsatz nahm um 200 Millionen Euro zu und betrug 4,99 Milliarden Euro.