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25.05.2009 | 10:23 | Erneuerbare Energie 

G8-Minister: Energie sichern in der Krise

Rom - Die G8-Energieminister erörtern in Rom, wie stabile Märkte auch in Zeiten der Krise geschaffen und Quellen sauberer, erneuerbarer Energie entwickelt werden können.

G8-Minister
(c) Georgi Roshkov - fotolia.com
Der zuständige römische Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Claudio Scajola, hatte die am Sonntag begonnene Diskussionsrunde um wichtige Länder wie China, Indien, Brasilien und Südafrika erweitert. Die Ergebnisse des Treffens der sieben führenden Industrienationen und Russlands werden am Montag vorgestellt. Die Kollegen des US-Energieministers erwarten von Stephen Chu vor allem auch Einzelheiten darüber, wie der Verbrauchs-Weltmeister USA seine Abhängigkeit vom Öl verringern will.

Die italienische G8-Präsidentschaft sucht für den Energiesektor eine «neue Zusammenarbeit der Regierungen». Sie will als ein Mittel gegen die Wirtschaftskrise die Investitionen für große Vorhaben im Energiebereich ankurbeln sowie durch saubere und nachhaltig wirkende Technologien die Energieeffizienz fördern. Was die Minister oder ihre Vertreter ausarbeiten, soll dann dem im Juli in L'Aquila bei Rom geplanten G8-Gipfel zur Billigung und Umsetzung vorgelegt werden.

Die römischen Beratungen stehen vor dem Hintergrund wieder gestiegener Ölpreise und einer in diesem Jahr um etwa drei Prozent zurückgehenden Nachfrage nach Erdöl, wie unlängst von der in Paris ansässigen Internationalen Energie-Agentur (IEA) geschätzt wurde.

Gerade in Zeiten des Klimawandels müsse das Energie-Angebot mit wettbewerbsfähigen und vernünftigen Preisen gesichert werden, hielt Scajolas Ministerium fest. Die gegenwärtige Krise treffe die weniger entwickelten Länder stärker als die anderen, «ein Aktionsprogramm gegen Energie-Knappheit ist deshalb dringend». Italien hält es für vordringlich, in der Entwicklungspolitik für Afrika die Energie zu berücksichtigen, «denn der Energie-Mangel führt dort zu sozialer Instabilität, zu unkontrollierter Migration und zu Epidemien». (dpa)
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