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03.09.2016 | 07:10 | Historisches Holzfloß 

Altes Handwerk wiederbeleben: 100-Tonnen-Floß soll Weser hinunterschippern

Reinhardshagen - Der Nachbau eines historischen Holzfloßes soll in mehreren Etappen die Weser hinunterfahren.

Holzstämme
100 Tonnen zu bewegen, das ist nichts für schwache Nerven. So schwer ist das Floß, das eine Gruppe von Männern aus Reinhardshagen gebaut hat. Nun wollen die Rentner damit die Weser hinabfahren - ihr Abenteuer beginnt direkt vor der eigenen Haustür. (c) proplanta
Das 40 Meter lange, etwa sieben Meter breite und 100 Tonnen schwere Gefährt des Vereins «Weserflößer» soll von Reinhardshagen bei Kassel durch Niedersachsen bis ins nordrhein-westfälische Minden unterwegs sein.

Von Donnerstag an haben die nordhessischen Flößer drei Tage lang 66 Fichtenstämme per Hand verbaut, bevor es am Sonntag (4. September) losgeht. «Wir fahren fast 200 Flusskilometer», erklärte Flößer Hermann-Josef Rapp. Nach sechs Tagen wollen die Flößer in Minden ankommen. Dort wird das Floß auseinandergebaut, das Holz kommt in ein Sägewerk.

Den 18 Flößern liegt die historische Bedeutung am Herzen. «Das ist Kultur- und Wirtschaftsgeschichte», betonte Vereinsmitglied Rapp. Es solle darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig Handwerk sei - nur mit dem Internet baue man kein Floß. «Das örtliche Handwerk muss gefördert und unterstützt werden.»
dpa
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