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18.04.2020 | 13:07 | Coronakrise 

Deutscher Holzmarkt ist zusammengebrochen

Burscheid / Osnabrück - Die Corona-Pandemie hat nach Ansicht von Experten auch Folgen für die deutschen Wälder sowie den Holzhandel.

Holzverkauf
Trockenheit und Borkenkäfer: Der Wald hat schon genug Probleme. Jetzt machen sich auch noch die Folgen des Coronavirus bemerkbar. Das geschlagene Holz findet keine Abnehmer. (c) proplanta
Es fehle derzeit an Personal, das Schadholz aus Wäldern entferne und neue Bäume pflanze, sagte der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, Georg Schirmbeck, in einem Interview der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag).

«Dabei kommen in Deutschland häufig Spezialfirmen aus Osteuropa zum Einsatz», so Schirmbeck. «Die kommen wegen Corona jetzt aber nicht über die Grenze.» Pflanzaktionen fielen daher momentan aus.

Auch der Handel mit Holz sei weitgehend zum Erliegen gekommen, sagte der Forstwirtschaftspräsident. Viele Sägewerke stünden derzeit still, und auch die Möbelindustrie habe die Produktion zurückgefahren. «Das wird sich mittelfristig auch in den Möbelhäusern bemerkbar machen durch knappere Angebote», sagte Schirmbeck.
dpa/lnw
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