10.02.2016 | 14:23 | Holzdiebstahl
Ganzes Waldstück gestohlenPremnitz - Wo ist der Wald geblieben? Bei einem Holzdiebstahl im Havelland sind über mehrere Wochen hinweg Bäume aus einem Privatwald bei Premnitz verschwunden. |
(c) proplanta Bis zu acht Hektar Kiefernwald sei von den Tätern regelrecht gerodet worden, teilte die Polizeidirektion West am Dienstag mit. Die Bäume waren zwischen 100 und 130 Jahre alt und damit 30 Meter hoch. Der Schaden liegt bei mehreren tausend Euro. Aus Sicht der Polizei war der Diebstahl professionell vorbereitet.
Mit schweren Arbeitsmaschinen wurden Bäume gefällt und mit Schwerlasttransportern aus dem Wald gefahren. Lediglich ein kleiner Teil der Stämme lag noch aufgestapelt bereit. Sie sollten offenbar in Kürze auch abtransportiert werden.
Aufgrund der Fläche und des möglicherweise vorhandenen geschlossenen Baumbestandes könnten bis zu 2.000 Bäume verschwunden sein, sagte ein Forstexperte auf Anfrage. In der Regel dienten derartige Bäume als Sägeholz oder für die Herstellung von Spanplatten.
Die Besitzerin hatte die Tat erst jetzt bemerkt. Vermutlich waren die Diebe bereits seit Anfang Dezember im Einsatz. Zur Höhe des Schadens gab es noch keine Angaben.
Verband nach Holzklau: Man kann sich nicht einfach selbst bedienen
Nach dem Holzdiebstahl aus einem Brandenburger Waldstück kommt scharfe Kritik vom Waldbesitzerverband. «In Nachbars Garten darf sich auch nicht jedermann selbst bedienen», sagte der Geschäftsführer des Verbands, Martin Hasselbach, am Mittwoch auf Anfrage. Holzklau sei kein Kavaliersdelikt.
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dpa/bb |
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Kommentare | |
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Sträußchen schrieb am 12.02.2016 10:11 Uhr | (135) (153) |
Wurde nicht gestohlen. Hatte der Sohn in Auftrag gegeben - ohne Mama etwas zu sagen.... |
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