Vor allem der Staat hat im vergangenen Kalenderjahr seinen Anteil am Holzeinschlag erhöht. (c) proplanta
Wie das nationale Statistikamt am Mittwoch (20.12.) mitteilte, ist der Anstieg mit 31 % bei den Staatsforsten besonders deutlich ausgefallen. Beim Energie- und Brennholz wurde der amtlichen Statistik zufolge im vergangenen Jahr verglichen mit 2021 ein Zuwachs von 13% und bei Nutzholz von 11 % zu verzeichnen.
Als Grund für diese Entwicklung führt die Behörde die in den letzten Jahren auf dem Weltmarkt gestiegenen Preise für Holz sowie eine größere bewaldete Fläche des Landes an. In Dänemark hat sich die Waldfläche nach Angaben des Statistikamts in den letzten 100 Jahren nahezu verdoppelt. Für 2022 wird sie auf 630.000 Hektar geschätzt, was 14,7 % der gesamten Landesfläche entspricht. Das Verhältnis zwischen Laub- und Nadelholz hat sich dagegen in den vergangenen 100 Jahren nur wenig verändert. Im Jahr 1923 waren 45 % des Waldes auf Laubholz und 55 % auf Nadelholz entfallen. Letztes Jahr machte das Laubholz den Kopenhagener Statistikern zufolge etwas mehr als die Hälfte des dänischen Waldes aus.