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15.07.2022 | 12:12 | Bodenschutzkalkung 

Kalk-Kur für sächsische Wälder

Pirna - In einige Wäldern Sachsens hat die Kalkung von mehreren stark versauerten Flächen begonnen.

Bodenschutzkalkung
(c) proplanta
«Mit dem Kalk heilen wir also die Folgen von rund 200 Jahren menschlich verursachter Schadstoffeinträge und schützen letztlich auch unsere Gesundheit.
Außerdem stellen wir wieder einen natürlicheren Bodenzustand her», sagte Forstminister Wolfram Günther am Freitag. Auf 5.715 Hektar Staatswald und 1.515 Hektar Privat- und Körperschaftswald wird natürliches Kalkgesteinsmehl per Hubschrauber ausgestreut.

In diesem Jahr erfolgt die Kalkung im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (600 Hektar) sowie schwerpunktmäßig im Erzgebirgs- (3.450 Hektar) und Vogtlandkreis (3.200 Hektar). So sollen Schäden ausgeglichen werden, die durch sauren Regen entstehen.

In versauerten Böden sind Nährstoffe für Pflanzen und Bäume nur eingeschränkt verfügbar. Das Bodenleben ist stark eingeschränkt. Schwermetalle oder Aluminium können durch die Säuren ausgewaschen werden und das Trinkwasser belasten. In Sachsen wurden seit 1986 rund 417.000 Hektar Wald gekalkt.
dpa/sn
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