"Über 800.000 Besucher nutzen jährlich die Angebote der Forstbehörden in den Landesforstämtern und den Nationalparkämtern. Hinzu kommen zahlreiche ungezählte Waldbesucher. Im Hinblick auf die Klimaveränderung kann die Leistung des Waldes als Kohlenstoff- und Wasserspeicher nicht hoch genug eingeschätzt werden. So reinigt und speichert ein Kubikmeter Waldboden bis zu 200 Liter Wasser. Aber auch als Wirtschaftsfaktor darf man den Wald nicht unterschätzen. So sichert der Wald unmittelbar 4000 und rund 11.600 Arbeitsplätze im gesamten Cluster Forst und Holz. Deshalb bin ich froh, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern im Gegensatz zu der global fortschreitenden Waldvernichtung die Waldfläche in den vergangenen 10 Jahren um insgesamt 5.368 ha. erhöht haben", erklärt Minister Dr. Till Backhaus.
"Die Landesforst Mecklenburg-Vorpommern hat darauf einen erheblichen Einfluss: so trägt sie auf der einen Seite durch eine nachhaltige Forstwirtschaft zum Erhalt des Waldes bei, auf der anderen Seite wirkt sie mittels Beratung auf eine stetige Waldmehrung durch Erstaufforstungen hin", so der Vorstand der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern, Sven Blomeyer.
Um am Internationalen Tag des Waldes auch auf die Interessen des Waldes in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam zu machen, werden am 21. März 2010 von den Forstämtern der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen wie Pflanzaktionen, Wanderungen oder Waldführungen durchgeführt.
Beispielsweise finden am Samstag zwei Pflanzaktionen im Forstamt Neubrandenburg statt: eine gemeinsame Aktion mit der Forstbetriebsgemeinschaft Roggenhagen im Revier Roggenhagen und eine zusammen mit der Schule Burow im Revier Golchen.
Am Sonntag findet im Forstamt Wredenhagen eine Wanderung mit dem Förster durch das Glienholz im Stadtwald Röbel statt.
Zeit und Treffpunkt sowie Ansprechpartner und auch weitere Veranstaltungen finden Sie auf der Internetseite der Landesforst
www.wald-mv.de oder auf der Seite
www.treffpunktwald.de
Der Internationale Tag des Waldes am 21. März wurde Ende der 70er Jahre von der Welternährungsorganisation FAO als Reaktion auf globale Waldvernichtungen ausgerufen. An diesem Tag soll an die Belange des Waldes in der Welt erinnert werden. (PD)
