Langfristig sollen die Fichtenwälder verschwinden und die Buche als heimischer Baum zurückkehren. Anders als im Norden gibt es im Süden des Schutzgebietes fast ausschließlich Fichtenwald. Der vor neun Jahren eingerichtete Nationalpark Eifel schützt die sogenannten bodensauren Buchenwälder - Buchen, die auf nährstoffarmen Böden wachsen.
Die laufende Pflanzung ist Teil einer strategischen Maßnahme seit 2004. Um die Fichtenwälder werde ein Buchengürtel zu den Nachbarforsten angelegt, sagte der zuständige Nationalparkförster Elmar Falkenberg. Die laufende Pflanzung sei die bisher größte im Nationalpark. Im nächsten Jahr werde der Gürtel wohl fast fertig, auch zum späteren Schutz der Nachbarwälder.
Wenn die Förster von 2034 an den Fichtenwald dazwischen in Ruhe lassen, könne der
Borkenkäfer dem Wald den Garaus machen. Auf dieser Fläche soll sich dann später der Buchenwald entwickeln. Nach aktuellsten Zahlen aus dem Jahr 2007 gab es im Nationalpark 42 Prozent Laubwald, 48 Prozent Nadel- und zehn Prozent Mischwald. (dpa/lnw)