«Was Investitionen und Wertschöpfung betrifft, haben die Wälder die Börsen in den vergangenen Jahren weit übertroffen», sagte IUCN-Ökonomin Lucy Emerton am Dienstag in New York. «Die Wälder werden auf ihren Hauptrohstoff reduziert: Holz. Aber sie sind Heimat von 80 Prozent der landlebenden Arten, sorgen für sauberes Wasser und saubere Luft, sie schützen vor Überflutung und Erosion und haben eine Wertschöpfung von weltweit 720 Milliarden Dollar im Jahr (520 Milliarden Euro)», sagte Emerton.
Für die ärmsten Länder der Welt seien die Wälder Quelle für Nahrung, Medizin, Baumaterial, Brenn- und Treibstoff sowie Einkommen. «Das ist ein jährlicher Wert von 130 Milliarden Euro im Jahr - mehr als die Goldreserven der Schweiz und Frankreichs zusammen.» Die einzelnen Regierungen müssten für die lokal kontrollierte Waldnutzung sorgen, um einen möglichst hohen Wert für die Entwicklung zu erreichen. Am Mittwoch soll in New York von der Generalversammlung der Vereinten Nationen das Internationale Jahr der Wälder eröffnet werden. (dpa)
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