«Spätestens seit Beginn des Jahres laufen wir durchgängig im Krisenmodus», sagte der Präsident der Landesforsten, Klaus Merker, am Donnerstag. Die Schadenssumme entspreche in etwa der Höhe eines Jahresumsatzes der Landesforsten in normalen Jahren.
Allerdings sind andere
Waldbesitzer ebenfalls betroffen, so dass der Gesamtschaden weitaus höher liegen dürfte.
Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (
CDU) hatte für die niedersächsischen
Wälder allein die Dürreschäden bereits auf rund 300 Millionen Euro geschätzt. Die großen unplanmäßigen Holzmengen hätten zudem zu einem starken
Preisverfall geführt, betonte Merker.
Das Kerngeschäft der Landesforsten mit rund 1.300 Beschäftigten ist der Forstwirtschaftsbetrieb in den Landeswäldern. Den meisten Umsatz erzielen sie mit dem Holzgeschäft. Die Landesforsten arbeiten im Auftrag des Landes Niedersachsen zudem in den Bereichen
Naturschutz, Erholung und Umweltbildung.