12.05.2014 | 06:17 | Landesjägertag
Sachsens Jäger fordern bundeseinheitliches WolfsmanagementFreiberg - Sachsens Jäger fordern ein einheitliches, bundesweit koordiniertes Wolfsmanagement. Momentan habe jedes Bundesland einen eigenen Managementplan. |
(c) proplanta Das sei angesichts der wachsenden Ausbreitung der Wölfe nicht mehr angemessen, sagte der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Steffen Richter, am Sonntag nach dem 24. Landesjägertag in Freiberg.
Die Jäger wollen zudem eine Diskussion über den Schutzstatus des Wolfes in Gang bringen. «Die Entwicklung der Wolfspopulation ist sehr positiv, was aber auch zu zunehmenden Konflikten führt», sagte Richter. «Bei einer weiteren positiven Entwicklung der Wolfsbestände wäre es legitim zu hinterfragen, ob am Schutzstatus etwas geändert werden könnte.»
Der Wolf gilt laut Fauna-Flora-Habitat-Richtline als besonders geschützte Art. Sein Abschuss ist in Deutschland eine Straftat. Brandenburg und Sachsen hatten kürzlich für ihr Wolfsmanagement im bundesweiten Vergleich des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) die besten Noten erhalten. Nach Nabu-Angaben gibt es in Deutschland inzwischen 25 Rudel. (dpa)
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