Waldzustand im Norden insgesamt besserKiel - Der Zustand der schleswig-holsteinischen Wälder hat sich in den vergangenen zehn Jahren «kontinuierlich verbessert und stabilisiert». |
(c) proplanta Zu diesem Ergebnis kommt der am Mittwoch in Kiel veröffentlichte Waldzustandsbericht 2013, der die Schäden der schweren Stürme «Christian» und «Xaver» aber noch nicht berücksichtigt hat.
Der Bericht beruht auf Erhebungen vom Sommer. Die Kronenverlichtung - Indikator für das Ausmaß der Waldschädigungen - liegt 2013 wie im Vorjahr bei 16 Prozent. Im Jahr 2004 betrug die Kronenverlichtung noch 24 Prozent.
«Der Wald in Schleswig-Holstein ist auf einem guten Weg», erklärte Umweltminister Robert Habeck (Grüne). Bestätigt hat sich laut Bericht auch in diesem Jahr ein deutlicher Trend: Die mittlere Kronenverlichtung der älteren Waldbestände liegt deutlich höher als die der jüngeren.
Gesundheitliche Probleme gibt es weiterhin insbesondere bei der Esche. Das sogenannte Eschentriebsterben, eine Pilzerkrankung, setzt diesen Bäumen bundesweit zu und führt häufig zum Absterben.
Die Stürme «Christian» und «Xaver» haben vor allem Nadelwälder im nördlichen Landesteil getroffen. Ein Schaden von mehr als ein durchschnittlicher Jahreseinschlag an Holz - mindestens 500.000 Kubikmeter - ist durch die Orkane entstanden.
«Die Wiederaufforstung der Sturmflächen ist jetzt eine große Aufgabe für Förster und Waldbesitzer», betonte Habeck. Die EU-Fördermittel für den ländlichen Raum sollen in der Förderperiode von 2014 bis 2020 zum Waldumbau auf fünf Millionen Euro verdoppelt werden. (dpa/lno)
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