03.12.2015 | 14:20 | Christbaumkauf
Weihnachtsbäume beim Förster SelberschlagenErfurt - Auch dieses Jahr bietet ThüringenForst, mit 200.000 ha flächengrößter Waldbesitzer im Freistaat, heimische Weihnachtsbäume zum „Selberschlagen“ an. |
(c) proplanta In vielen der landesweit 24 Forstämter können Fichten, Kiefern und Douglasien im Wald vor Ort, oft genug bei Bratwurst und Glühwein, selbst ausgesucht und eingeschlagen werden – ein paar schöne Stunden mit der ganzen Familie an der frischen Luft inklusive. Und eine weitere gute Nachricht: Die Preise für die Bäume aus dem Staatswald der Landesforstanstalt sind im Vergleich zu den Vorjahren nur leicht gestiegen.
Selbstgeschlagene Weihnachtsbäume liegen im Freistaat im Trend
„Von den durchschnittlich eine Million verkauften Weihnachtsbäumen im Freistaat stammen etwa 10.000 Bäume aus dem heimischen Staatswald“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Sie fallen entweder bei der alljährlichen winterlichen Waldpflege an oder stammen aus speziellen Aufforstungen auf Leitungs- oder unter Stromtrassen, wo aus Sicherheitsgründen Bäume nicht in die Höhe wachsen dürfen. Vorteil des Weihnachtsbaumes direkt aus Försterhand: Die Bäume sind garantiert frisch geschlagen und halten deshalb lange ihre Nadeln, sie sind ökologisch unbedenklich da ungedüngt und nicht behandelt und vergleichsweise preiswert. Nachteil: Weihnachts“mode“bäume wie Nordmanntanne, Blaufichte oder Nobilistanne sind keine heimischen Arten und deshalb selten im Angebot der Förster.
Wo, wann, wer und was
Die Fichte zum Selberschlagen kostet etwa 7 € pro laufenden Meter inkl. einnetzen - ab 12.12.2015 geht´s in den Thüringer Forstämtern Finsterbergen, Weida, Leinefelde und Erfurt-Willrode los. Bitte Säge, Handschuhe und Stiefel nicht vergessen. In einigen Forstämtern wird zusätzlich Kamin- und Brennholz oder Wildbret angeboten.
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