"Dadurch sichern sie alle Leistungen des Waldes, wie die Holzproduktion, den Schutz vor Naturgefahren, sauberes Wasser und Erholung für die gesamte Gesellschaft.
Die Bevölkerung ist sich dieser Leistungen der Waldbesitzer bewusst, wie eine aktuelle Fessel-GfK-Umfrage belegt. Den Waldbesitzern wird darin ein gutes Zeugnis ausgestellt und es wird anerkannt, dass die nachhaltige Waldbewirtschaftung in Österreich besser als in vielen anderen Ländern ist," strich Gerhard Wlodkowski, Präsident der LK Österreich, die Leistungen der heimischen Waldbesitzer am heutigen Internationalen Tag des Waldes hervor.
Umfrage belegt positives Image 98 % der Befragten sind stolz auf den heimischen Wald bzw. das wertvolle Holz in Österreich. "Diese
Umfrage belegt einmal mehr, dass die Bevölkerung hohes Vertrauen in die heimische Forstwirtschaft hat, mit der natürlichen Ressource Wald verantwortungsvoll umzugehen", ergänzte Wlodkowski.
Mehr öffentliche HolzbautenDie Umfrage zeigt auch, dass sich 80 Prozent der Bevölkerung mehr Holzverwendung als Beitrag für den
Klimaschutz durch die öffentliche Hand wünschen, zum Beispiel durch den Bau von Schulen und Kindergärten in Holzbauweise.
"Bei Einfamilienhäusern liegt der Anteil des umbauten Volumens in Holzbauweise bereits bei knapp 30 Prozent. Nachholbedarf besteht jedoch bei öffentlichen Bauten, wo der Anteil nur fünf Prozent des umbauten Volumens beträgt. Hier ist die öffentliche Hand gefordert, Impulse zu setzen. Holzverwendung ist aktiver Klimaschutz, die Vorteile von Holz müssen in Zukunft stärker genutzt werden", forderte Wlodkowski von den Verantwortlichen in den einzelnen Gebietskörperschaften.
Holzverwendung ist aktiver KlimaschutzIn jedem Kubikmeter Holz ist eine Tonne des Treibhausgases
CO2 gespeichert. Bei Verwendung von Holz als Bau- und Werkstoff kann eine zusätzliche Tonne CO2 eingespart werden, wenn damit andere Energie- und CO2-intensive Materialien wie Stahl oder Beton ersetzt werden. Am Ende seines Lebenszyklus ist Holz keineswegs Abfall. Durch die energetische Nutzung kann noch einmal eine Tonne CO2 eingespart werden, da fossile Energieträger wie Kohle, Öl oder Gas ersetzt werden.
Forstwirtschaft: Innovative Branche
"Die Waldfläche und der Holzvorrat nehmen seit Jahrzehnten zu. Die Bevölkerung spricht sich daher auch dafür aus, die Potenziale des Waldes zu nutzen und Holz als nachhaltigen Bau- und Werkstoff sowie Energieträger einzusetzen. Die Forst- und Holzwirtschaft wird dabei als innovative und zukunftsweisende Branche gesehen", stellte Wlodkowski abschließend fest. (lk-ö)