Insgesamt nahm die Zahl der Mitglieder in diesem Zeitraum von 18.151 auf 19.569 zu, wie Verbandssprecher Günther Klein der Deutschen Presse-Agentur mitteilte (Stand: 16. Dezember).
«Wir haben also inzwischen mehr als zehn Prozent Frauen - die Tendenz ist steigend. Die
Jagd wird jünger und weiblicher. Frauen stehen den Männern da in nichts nach.»
Frauen fänden auf mehreren Wegen zur Jagd. Entweder traditionell, wenn Familienmitglieder Mädchen etwa zur Ansitzjagd mitnähmen. Oder Frauen wollten sich gut ernähren: «Ökologischer als bei uns geht es nicht», sagte Klein. «Diese Jägerinnen wollen Verantwortung für ihren
Fleischkonsum übernehmen und das Fleisch nicht anonym bekommen.»
Sogar Vegetarierinnen jagten, die bei ihrer eigenen Beute eine Ausnahme machten. Ein weiterer Zugang sei eine Jagdhundeausbildung in der Familie: «Auch da bekommen Frauen Lust, den Jagdschein zu machen.» Der Jagdverband Rheinland-Pfalz hat seinen Sitz im rheinhessischen Gensingen.