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23.07.2010 | 11:39 | Weinbau  

Weinmeister: Rheingau liegt beim Riesling bundesweit vorne - Bergstraße unter Top Five

Wiesbaden - Hessen liegt beim Riesling bundesweit vorn.

Weinbau
Mit einer Anbaufläche von 79 Prozent liegt der Rheingau beim Riesling vor dem Mittelrhein und der Mosel und damit an der Spitze der Bundesrepublik, erklärte der hessische Agrarstaatssekretär Mark Weinmeister am Donnerstag in Limburg (Kreis Limburg-Weilburg). Dort eröffnete er das Weinfest.
 
Das zweite hessische Weinbaugebiet, die Hessische Bergstraße, ist laut Weinmeister mit einem Anteil des Rieslings von rund 48 Prozent an der Anbaufläche ebenfalls unter den fünf Anbaugebieten in Deutschland mit dem größten Rieslinganteil. „Hessen produziert hervorragende Weine. Mit dem Rheingau und der Hessischen Bergstrasse besitzt Hessen als Heimat des Rieslings zwar zwei relativ kleine Weinbauregionen. Sie produzieren aber absolute Spitzenweine, die weltweit zu den Favoriten zählen“, betonte Weinmeister. Die einzigartige Qualität werde dem Verbraucher durch die jährlich stattfindenden und vom Land veranstalteten Landeswein- und -sektprämierung bestätigt.
 
Weinmeister unterstrich, dass die Hessische Landesregierung die Winzer durch ein breites Spektrum an Förderungs- und Beratungsmaßnahmen wie beispielsweise die Steillagenförderung, die Förderung des Pheromoneinsatzes sowie durch die Arbeiten an der Forschungsanstalt Geisenheim unterstütze.
 
In der Hessischen Bergstraße bauen 519 Betriebe auf 438 Hektar Wein an. Im Rheingau sind 889 Betriebe im Weinbau tätig, die auf 3124 Hektar Wein produzieren. Während im Rheingau Riesling und Spätburgunder mit zusammen über 91 Prozent dominieren, erreichen die beiden Sorten an der Hessischen Bergstraße zusammen 58 Prozent. Dort haben sind auch die Weißweinsorten Grauburgunder, Müller-Thurgau und Grüner Silvaner noch von großer Bedeutung. An der Bergstraße wurden in den letzten 10 Jahren durchschnittlich 76 Hektoliter pro Hektar geerntet, im Rheingau durchschnittlich 80 Hektoliter pro Hektar. (PD)
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