Der Verband trete für eine frühe Beteiligung der Bürger sowie angemessene Mindestabstände zu Wohnsiedlungen ein, erklärte Vorstand Jan-Hinrich Glahr.
«Wir wünschen uns einen geordneten Ausbau der
Windenergie in Brandenburg, damit das Land seine Ziele bei der Energiewende erreicht und die Bürger den schonenden Ausbau der Windkraft mittragen.»
Seit Anfang Januar läuft in Brandenburg ein Volksbegehren für größere Mindestabstände der Windräder zu Häusern und ein Verbot von Anlagen im Wald. Die Initiative befürchtet Auswirkungen auf die Gesundheit der Bürger und ökologische Schäden.
Die Regionalplanung des Landes Brandenburg war durch Urteile des Oberverwaltungsgerichts gekippt worden. Diese sind aber noch nicht rechtskräftig. Dennoch seien die Kommunen nicht mehr allein an die vom Land geplanten Vorranggebiete für Windkraft gebunden, sagte Glahr. Das Bundesrecht erlaube den Bau von Windrädern überall dort, wo nicht der Schutz von Anwohnern oder bedrohter Tierarten Vorrang habe.