Das unterstrich der Bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Helmut
Brunner jetzt bei einem Besuch der modernen Versuchsanlage des LVFZ.
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) führt hier praxisorientierte Versuche zur Fütterung und Haltung von Schweinen durch. Modernste EDV-Technik erfasst dabei erstmalig einzeltierbezogen alle anfallenden Leistungs-, Verbrauchs- und Stallklimadaten und wertet diese aus. Die Versuchsergebnisse erzielen in der Fachwelt hohe Aufmerksamkeit.
Die Einrichtung mit ihren rund 250 Zuchtsauen und annähernd 1.000 Schweinemastplätzen liefert der Praxis aber nicht nur wertvolle fachliche und praktische Erkenntnisse, sondern dient als wichtige Ausbildungsstätte, lobte der Minister die Arbeit des Fachzentrums.
Der Erfolg des LVFZ Schwarzenau beruht auf angewandter Forschung sowie auf einem schnellen Wissenstransfer über die Aus- und Fortbildung. Zudem erhalten Landwirte und Berater kompetente, nachhaltige Unterstützung. Mit ihrer Arbeit in Schwarzenau stärkt die LfL die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Schweinehalter.
Die Zahlen sprechen für sich: Über 1.000 Schweinehalter haben im vergangenen Jahr an Weiterbildungsmaßnahmen in Schwarzenau teilgenommen und seit Einführung der „Schwerpunktberatung Sauenhaltung“ vor rund sechs Wochen haben sich mehr als 200 Ferkelerzeuger über neue Entwicklungen informiert, vor allem im Bereich der Gruppenhaltung von Zuchtsauen. Die rege Nachfrage unterstreicht eindrucksvoll, dass das Angebot des LVFZ Schwarzenau optimal auf die Bedürfnisse der Praxis zugeschnitten ist.
Hintergrund:Die Schweinehaltung hat für Bayerns
Agrarwirtschaft große Bedeutung: Rund 7.100 Betriebe halten knapp 3,5 Millionen Schweine. Insgesamt werden rund 560.000 Tonnen Schweinefleisch erzeugt, das ist etwa doppelt so viel wie Rindfleisch. (PD)
