Als Konsortialführer sollen die Experten mit Partnern Strukturen für die
Energieversorgung entwickeln, wie das KIT am Dienstag mitteilte. In den ersten drei Jahren stehen mehr als 43 Millionen Euro zur Verfügung, davon rund 30 Millionen Euro vom Bund.
An das KIT fließen gut 2,9 Millionen Euro für Forschung und 750.000 Euro für die Organisation. Das Vorhaben ist eins von vier Kopernikus-Projekten, mit denen die Bundesregierung die Energiewende fördert. An zwei weiteren Projekten ist das KIT ebenfalls beteiligt.
Das Konsortium «Neue Energienetzstrukturen für die Energiewende» (Ensure) soll sich mit Technologien zur Stromübertragung befassen und Informations- und Kommunikationstechnologien entwickeln, die zum künftigen Betrieb von Stromnetzen nötig sind.
Strom wird immer stärker dezentral aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne erzeugt. Eine Herausforderung ist, das schwankende Angebot und die Nachfrage so auszugleichen, dass Stromnetze stabil betrieben werden können.
Als Kernpartner sind die Technische Hochschule Aachen sowie die Unternehmen Eon, Tennet, Siemens und ABB beteiligt. Weitere 15 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft gehören zum Konsortium.