Das Wissenschaftsministerium überreichte am Dienstag zwei Förderschecks über insgesamt 950.000 Euro an das Kieler Geomar/Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung.
Damit will die Landesregierung Schleswig-Holsteins Rolle als nationales Kompetenzzentrum für marine
Aquakultur stärken. Mit dem Geld sollen Wissenschaftler untersuchen, wie die Wirtschaftlichkeit der Fischzucht erhöht werden kann.
Außerdem sollen sie Alternativen zu Fischmehl als Futter finden. Zugleich soll die Gesellschaft für Marine Aquakultur (GMA) in Büsum (Dithmarschen) ein Kompetenznetzwerk für die Aquakultur aufbauen, wie Staatssekretärin Cordelia Andreßen in Kiel sagte.
Die Weiterentwicklung der Aquakultur berge große Chancen, die Überfischung der Weltmeere zu stoppen und neue, klimaschonende Nahrungsquellen zu erschließen, ergänzte Prof. Thomas Bosch, Vizepräsident für Forschung der Christian-Albrechts-Universität. (dpa/lno)